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Zolltarifnummern in der Schweiz: Was muss beachtet werden?

Bei einer Zolltarifnummer handelt es sich um eine Nummer, die es der Zollbehörde ermöglicht, importierte Produkte dem passenden Tarif beziehungsweise Steuersatz zuzuweisen. Mit der Nummer wird folglich festgelegt, welcher Warengruppe das Produkt angehört und wie viele Steuern dafür gezahlt werden müssen, wenn der Artikel ins Ausland versendet wird.

Zolltarifnummern der Schweiz – Wichtige Hinweise

Da es sich bei der Schweiz um ein Nachbarland von Deutschland handelt, wird oftmals vergessen, dass es nicht zur EU gehört und es somit spezielle, umfangreiche Zollbestimmungen zu beachten gilt. Dies gilt nicht nur für den Paket-, sondern auch für den Briefversand, zum Beispiel in Form von Maxibriefen. Privatpersonen oder Unternehmer, die mit dem Verkauf der Ware weniger als 1.000 Euro erwirtschaften, müssen sich allerdings keine großen Sorgen machen. Die Zollformulare fallen in dem Fall weniger umständlich aus, auf eine elektronische Ausfuhranmeldung kann in dem Fall verzichtet werden.

Welches Formular ist das Richtige?

Grundsätzlich gilt: Bis zu einem Warenwert von 330 Euro kann das Formular CN22 zur Zollinhaltserklärung plus Handelsrechnung genutzt werden. Ab 330 Euro ist dagegen das wesentlich umfangreichere Formular CN23 auszufüllen. Private Sendungen, deren Warenwert 100 Schweizer Franken (etwa 90 Euro) nicht übersteigt, dürfen dagegen zollfrei versendet werden. Eine Ausnahme stellen Alkohol und Tabakwaren dar.

Tipp: Wenn Sie in der Schweiz wohnen und gerne in Deutschland, Österreich oder Frankreich online einkaufen möchten, stehen Sie häufig vor dem Problem, dass die Online-Shops nicht in die Schweiz liefern. Dieses Problem löst der Anbieter Grenzpaket, indem er grenznahe Paketfächer als Lieferadresse in den genannten Ländern zur Verfügung stellt. Auf der Webseite erhalten Sie auch weiterführende Informationen bzgl. der Zollmodalitäten.

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