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Aus alt mach neu – Fahrradrahmen lackieren

Einst schöne, geliebte Fahrräder fristen ein trauriges Dasein. Unbeachtet stehen sie in einer feuchten Kellernische. Der Rost blüht auf dem Rahmen, das Fahrradleben droht im Altmetall zu enden.

Aber, so muss es nicht sein. Mit etwas handwerklichem Geschick kann jeder seinem alten Zweirad ein neues Leben schenken.

Fahrrad restaurieren – Sichtprüfung

Zur Sichtprüfung zunächst das Rad waschen. Anschließend die Roststellen grob mit einer Drahtbürste vorreinigen. An den Schweißnähten und Roststellen entscheidet sich, ob es sich noch lohnt, den Fahrradrahmen zu lackieren.

Sichtbare Haarrisse und kleine Löcher deuten auf die innere Korrosion des Rahmens. In diesem Fall wäre die Verkehrssicherheit gefährdet. Eine Instandsetzung lohnt sich nicht mehr.

Entrostung – sauber vorarbeiten

Oberflächliche Korrosion lässt sich dauerhaft entfernen. Nassschleifpapier mit 40er oder 60er Körnung eignet sich für den Vorschliff. Eine 180er Körnung für den Feinschliff. Schweißnähte befreit der Drahtbürstenvorsatz der Bohrmaschine von Rost und Farbresten.

Empfohlen: Den gesamten Lack vollständig vom Fahrradrahmen entfernen

Lackierungsvorarbeiten

  • Auf ehemalige Roststellen dünn Rostumwandler auftupfen
  • Sprühfüller glättet Unebenheiten (anschließend sanft nachschleifen)
  • Grundierung in zwei Lagen aufsprühen

Fahrradrahmen lackieren – Abschluss

Zum Auftrag des Farblackes ist auf eine Umgebungstemperatur von mindestens 20° C und ausreichende Trocknung der Schichten zu achten. (Mindestens 3 Schichten).

Anschließend Dekoraufkleber anbringen und die Lackierung mit zwei Schichten Klarlack abschließen.

Fazit:

Den Fahrradrahmen zu restaurieren, ist kein Hexenwerk und erspart den Neukauf.

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