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Hausmittel oder Medikamente – was hilft bei Lippenherpes?

Auch wenn die meisten Herpesbläschen abheilen, ohne Narben zu hinterlassen, ist Lippenherpes nicht nur ein kosmetisches Problem. Die entzündeten Stellen jucken und schmerzen. Wer sie aufkratzt, riskiert die Ausbreitung der Herpesviren auf andere Körperbereiche. Die Behandlung sollte daher möglichst frühzeitig einsetzen. Dabei greifen viele Betroffene zu Hausmitteln. Doch Zahnpasta, Honig und Co. sind nach Meinung von Experten kaum geeignet, um den lästigen Bläschen den Garaus zu machen.

Hausmittel gegen Herpesbläschen

Viele Betroffene versuchen die Entzündung mit Eiswürfeln oder Honig zu lindern. Andere rücken den Lippenbläschen mit Zahnpasta oder hochprozentigem Alkohol zu Leibe. Von dieser Art der Behandlung raten Experten allerdings ab, schließlich trocknet sie die Haut aus und führt dazu, dass sich der Schorf zu früh von der Wunde löst. Teebaumöl wird aufgrund seiner desinfizierenden Wirkung bei Lippenherpes als Hausmittel geschätzt, kann aber allergische Reaktionen auslösen. Auch kolloidalem Silber wird eine heilende Wirkung zugesagt, weil es antibakteriell ist und den Zellneuaufbau unterstützt.

Dazu raten Ärzte und Apotheker

Da es sich beim Herpes-simplex um eine Viruserkrankung handelt, können nur antivirale Medikamente die Lippenbläschen zurückdrängen. Besondere Bedeutung kommt dabei den Wirkstoffen Aciclovir und Penciclovir zu, die in den gängigen Salben aus der Apotheke (z.B. von www.apothekedeswestens.de) enthalten sind. Bei frühzeitiger Anwendung können sich die Viren nicht vermehren und die Bläschenbildung bleibt aus. Herpes-Patches, die auf die betroffene Stelle geklebt werden, enthalten keine antiviralen Wirkstoffe, können aber die Wundheilung fördern und das unschöne Bläschen kaschieren.

Bild: bigstockphoto.com / kopitinphoto

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