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“Mausarm”: Übungen zum Vorbeugen und Heilen des RSI-Syndroms

Klick, klick, klick… Das krallenartige Umfassen der Maus und die einseitige Belastung des Zeigefingers beim Arbeiten am Computer können zu einem “Mausarm” führen. Dieses RSI (“repetitive strain injury”, deutsch “Verletzung durch wiederholte Belastung”) genannte Syndrom erzeugt Schmerzen in Hand, Ellenbogen, Nacken und Schulter. Zum Vorbeugen und Therapieren der Verspannungen können verschiedene Maßnahmen getroffen werden.

Mausarm: Übungen und Maßnahmen zum Vorbeugen

Ein ergonomisch eingerichteter Schreibtisch und regelmäßige Arbeitspausen können das Auftreten des RSI-Syndroms verhindern. Die Maus sollte los gelassen werden, wenn sie nicht gebraucht wird. Werden Tätigkeiten der Mausklicks durch Tastatur-Befehle ersetzt, schont das die Hand. Die Muskeln werden außerdem durch Dehnungsübungen entlastet: zum Beispiel das Kneten eines Gummiballes in der Hand. Das Ausschütteln und Strecken der Hände und Arme lockert die Muskulatur. Positiver Nebeneffekt: Die Hände werden warm, was wiederum vor Schmerzen schützt.

Übungen zur Mausarm-Therapie

Ballen Sie die Hand zur Faust und lösen Sie diese ganz langsam. Stemmen Sie die Hände flach gegeneinander und drücken Sie Ihre Arme vor dem Körper nach unten. Alternativ können Sie die Hände gegen die Wand drücken – achten Sie auf einen rechten Winkel in den Handgelenken. Neigen Sie den Kopf bis zur Schmerzgrenze zur Seite und halten Sie diese Position einige Sekunden. Warmes Wasser, Infrarotlampen, Massagen und warme Wickel unterstützen die Abheilung des Mausarms zusätzlich.

Treten die Schmerzen in Handgelenken und Armen über einen längeren Zeitraum auf, sind die Beschwerden besonders gravierend oder treten gar in Kombination mit Lähmungserscheinungen auf, sollten Sie einen Arzt konsultieren.

Bild: bigstockphoto.com / nd3000

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