

Prosecco gehört zu den beliebtesten Lifestyle-Getränken und hat seinen Namen von einer Rebsorte im norditalienischen Anbaugebiet Venetien. Aus den Reben werden Perlweine, Stillweine und Schaumweine gekeltert. Prosecco war bereits im römischen Reich bekannt, heute sorgt der prickelnde Genuss zu allen Anlässen für Gaumenfreuden.
Soft kommt gut an
Besonders die weichen Prosecco-Sorten sind hierzulande gefragt. Wer zum Geburtstag, zur Hochzeit oder zum Jubiläum gratulieren will, liegt mit dem Prickelgetränk genau richtig. Die Prosecco Flasche unter Rich Prosecco zeigt, dass edler Stil im Sinne einer Champagnerflasche auch beim günstigeren Schaumwein gut ankommt. Der Inhalt überzeugt mit mildem Geschmack – das soll die Sinne harmonisieren. Schenkende können Proseccopräsente in eleganten Geschenk-Boxen mit Glitzer und Glamour überreichen, damit das Give-Away auch optisch zum Highlight wird. Wer Fans der fruchtigen Aromen überraschen will, ist mit einem Spumante aus Raboso-Trauben gut beraten. Der Duft nach Erdbeeren und Himbeeren kommt mit zarter Note daher und beruhigt den Geist.
Seit wann gibt es Prosecco?
Nun zu den Ursprüngen dieses Weins, zunächst zum Namen: Es klingt nach einer Werbeidee, doch „Pro“ hat weder etwas mit positiv zu tun, noch hat der Zusatz „Secco“ dem Schaumwein seinen Namen verliehen. Prosecco ist die Traubensorte, die heute Glera heißt, denn nach dem Prosecco-Urteil im Januar 2010 dürfen nur noch Weine aus geschützten italienischen Anbaugebieten die Bezeichnung Prosecco tragen und mit den Gütesiegeln DOC und DOCG versehen werden. Das Modegetränk von heute gibt es also schon seit Jahrhunderten. Bereits die alten Römer haben sich mit Kelchen voller Perlwein zugeprostet. Früher war Prosecco ein einfacher Bauernwein, der nicht weit reiste, sondern höchstens in Venedig Station machte. Inzwischen ist der Schaumwein ein europäisches Kultgetränk in heißen Sommernächten – und beim Ladies-Shopping. Wer einmal etwas zuviel von dem leckeren Getränk genossen hat, kann sich am nächsten Tag mit Alkorin behelfen, das die Beschwerden eines Katers deutlich lindert.
Proseccosorten von perlend bis extra dry
Prosecco wird in unterschiedlichen Varianten angeboten. Spumante ist besonders perlend, ein Frizzante perlt dagegen nur leicht. Zusätzlich werden die Schaumweine hinsichtlich ihrer Süße eingeteilt. Die Kennzeichnung „brut“ erhalten Prosecci mit einem Restzuckergehalt von 12 Gramm, das Prädikat „extra dry“ kennzeichnet einen Zuckergehalt von bis zu 20 Gramm. Champagner wird aufgrund seines vielschichtigen Aromas geschätzt, der Prosecco hält es dagegen ganz unkompliziert mit einfacher und fruchtig-frischer Note. Die meisten Sorten sind leicht im Geschmack und versprühen einen Duft von Birne, Pfirsich oder Apfel. Für die Italiener ist Prosecco ein Tafelwein, der zu jeder Gelegenheit passt, in Deutschland oder Frankreich ist der Perlwein besonders als Aperitif beliebt. Kenner raten, Prosecco eisgekühlt und möglichst jung zu genießen.
Prosecco muss unkompliziert und spritzig schmecken
Wer ein Glas dieses Perlweins in der Hand hält, denkt an italienische Sonne und blaues Meer. Ein guter Prosecco muss unkompliziert und spritzig schmecken. Die neuen Proseccosorten sind anspruchslos, jugendlich und schaumig. Die heutige Qualität der Produkte ist weit höher als vor dem Prosecco-Urteil. Schaumweine mit der Bezeichnung DOC oder DOCD heben sich von den Billigvarianten mit Namen wie „Secco“ deutlich ab. Die beiden Bezeichnungen geben Auskunft über die jeweiligen Zonen in den festgelegten Anbaugebieten Italiens. Ansonsten sind die herkömmlichen Kriterien Rebstock, Boden und Wetter entscheidend für die Qualität. In den letzten zehn Jahren ist der italienische Perlwein zum Trendgetränk schlechthin avanciert und kommt überall gut an. Zum Wohl, Prosecco.
Bild: © Katie O’Neill / PIXELIO